Gelenkverschleiß im Hüftgelenk (Arthrose) – Beschwerden und Behandlungen
Das menschliche Hüftgelenk wird bei jedem Schritt belastet. Dabei gibt es verschiedene Ursachen, die zu einem Gelenkverschleiß führen:
- Arthrose: zunehmender Verschleiß des Hüftgelenkes mit Verlust des Knorpels, knöchernen Randanbauten.
- Rheumatoide Arthritis: Durch die Überaktivität des Immunsystems verursachte Entzündung des Gelenkraumes, die den Knorpel und teilweise auch den darunterliegenden Knochen angreift, mit der Folge einer Gelenkzerstörung und Deformierung.
- Osteonekrose: Durchblutungsstörung des Kopfes, die zu einem Absterben von Teilen des Hüftkopfes führen, mit der Folge eines Kollapses und Deformierung. – Medikamente, posttraumatisch
- Anlagebedingte Gelenkdeformität: Perthes-Erkrankung, Hüftdysplasie, Osteolyse capitis femoris
- Brüche oder Folgezustände nach Brüchen: Schenkelhalsfraktur, Hüftpfannenbrüche (Acetabulumfraktur)
Hüftverletzungen: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Typisch für Hüftbeschwerden bis hin zur Arthrose sind Schmerzen in der Leiste, Anlaufbeschwerden sowie eine Einschränkung der Beweglichkeit in der Hüfte.
Durch ein Training der Beweglichkeit, eine Dehnung der Gelenkkapsel und die Verwendung von Schuhen mit weicher Sohle kann oft in den Anfangsstadien der Erkrankung eine ausreichende Funktion erhalten werden.
Die operative Behandlung der Einbau eines künstlichen Gelenkes ist letztlich notwendig wenn zunehmend folgende Beschwerden bestehen:
- Anhaltende Schmerzen trotz Schmerzmedikation
- Zunehmende Schmerzen beim Gehen, verbunden mit der Einschränkung der Gehstrecke
- Ruheschmerzen, inkl. der Einschränkung der Nachtruhe
- Einschränkung des Treppensteigens, Aufstehen aus einem Sessel
Bei Hüftverletzungen oder Abnützungengibt es meist nur die Möglichkeit einer Operation
Die meisten Hüftoperationen sind Folge von Verletzungen, Unfällen oder Arthrose. Dank der neuesten medizinischen Techniken gibt es die Möglichkeit, an Muskeln vorbeizuarbeiten bzw. hindurch, ohne den Muskel zu verletzen. Diese Arbeitsweise führt zu kürzeren Regeneration und weniger Blutverlust.
Dank der neuesten medizinischen Implantate ist es heute möglich sämtliche Operationen unter Schonung der Muskulatur und der Nerven-sog. minimal invasive Chirurgie –
Durchzuführen. Diese Arbeitsweise beschleunigt die Rehabilitation und verkürzt den Aufenthalt auf 2-3 Tage.
Eigenblutmethode – Autologes Conditioniertes Plasma
Hierbei handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Das ist eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts, das in der Schmerztherapie vor allem zur Behandlung von Beschwerden durch Gelenksabnützung (Arthrose), Knorpelverschleiß, degenerative Sehnenverletzungen und akute Sportverletzungen zum Einsatz kommt. Die Behandlung erfolgt ambulant in unseren Ordinationen.