Handchirurgie in Wien und Wolkersdorf
Die häufigsten Krankheitsbilder sind Erkrankungen, Verletzungen und Funktionsstörungen der Hand.
Karpaltunnelsyndrom – wenn die Hand immer wieder einschläft
Vielen Menschen schläft hin und wieder kurz die Hand ein. Dann fühlt sie sich taub an und kribbelt. Das ist zwar unangenehm, geht aber meist rasch vorüber. Menschen mit einem Karpaltunnelsyndrom haben ähnliche Beschwerden – nur kehren sie immer wieder und werden oft von Schmerzen begleitet.
Der Karpaltunnel ist ein Kanal im Bereich der Handwurzel, der durch Knochen und Bindegewebe begrenzt wird. Er liegt an der Innenseite von Handgelenk und Handwurzel und wird von einem festen Bindegewebsband, dem Karpalband (Retinaculum flexorum), überspannt.
Durch den Karpaltunnel verlaufen Sehnen und der Mittelnerv (Nervus medianus).
Dieser Nerv steuert die Empfindungsfähigkeit und Beweglichkeit des Daumenballens und von Teilen der Hand. Wenn das Gewebe im Karpaltunnel anschwillt, kann der Mittelnerv unter Druck geraten und ein Karpaltunnelsyndrom auslösen. Die Beschwerden verschwinden oft von allein wieder, halten manchmal aber auch länger an. Verschiedene Behandlungen können Erleichterung bringen.
Bei einem Karpaltunnelsyndrom wird zunächst eine konservative Behandlung empfohlen. Kommt es dadurch jedoch zu keiner Besserung der Beschwerden, kann das Karpaltunnelsyndrom auch operativ behandelt werden. Im Zuge der Operation wird das quere Handgelenksband freigelegt und durchtrennt, wodurch Mittelhandnerv und Sehnen wieder mehr Platz haben.
Schnellender Finger
Die Beuge- und Strecksehnen der Finger sind von einer dünnen Hülle (Sehnenscheide) umgeben und mit straffen Bändern (Ringband) am Knochen befestigt. Ist eine Sehne dauerhaft überbelastet, kann sie nicht mehr wie gewohnt beim Beugen und Strecken unter dem Ringband hindurchgleiten.
Ein chirurgischer Eingriff – unter Lokalanästhesie durchgeführt – verbessert die Gleitfähigkeit der Sehnenscheide lässt sich durch eine sogenannte Ringbandspaltung wiederherstellen.
Ganglion (auch Überbein genannt)
Ein Ganglion ist eine Schwellung und findet sich vor allem im Bereich des Handgelenkrückens. Es fällt als nicht schmerzhafter Knoten auf und wird durch eine Ausstülpung der Gelenkhaut, die sich mit Gelenkflüssigkeit füllt, gebildet.
Bei Beschwerden oder aus ästhetischen Gründen kann eine operative Entfernung erfolgen. Bringt eine konservative Therapie nicht den gewünschten Erfolg, kann ein Ganglion auch operativ entfernt werden.
Eigenblutmethode – hierbei kommt Autologes Conditioniertes Plasma zum Einsatz
Dabei handelt es sich um eine Form der Eigenbluttherapie. Das ist eine speziell aufbereitete Form des Eigenbluts, das in der Schmerztherapie vor allem zur Behandlung von Beschwerden durch Gelenksabnützung (Arthrose), Knorpelverschleiß, degenerative Sehnenverletzungen und akute Sportverletzungen zum Einsatz kommt.
Die Behandlung erfolgt ambulant bei uns in der Ordination.